Sonntag, 1. Juli 2012

Neu im Juli: Der Sheriff von Siskyou von Bret Harte (eBook)

Ein klassischer Western macht den Auftakt der vss-Neuerscheinungen im Juli: Der Sheriff von Siskyou von Bret Harte


Der berüchtigte Major Overstone ist es gewohnt, seinen Willen mit brutaler Gewalt und gegen jedes Gesetz durchzusetzen. Als er aber den Sheriff von Siskyou erschießt, ist das Maß voll, und er muss fliehen. In dem kleinen Gangsternest Wynyards Bar findet er Unterschlupf und schwingt sich schnell zum Anführer der Desperados auf. Er wähnt sich in Sicherheit, doch hat er die Rechnung ohne den neuen Sheriff gemacht …
Der 1836 in Albany im Staate New York geborene Bret Harte folgte in jungen Jahren der Massenwanderung von Abenteurern und Glücksrittern, die, durch fabelhafte Goldfunde angelockt, seit 1848 nach Kalifornien zogen. Als Goldgräber hatte er kein Glück, fand jedoch zunächst in der kalifornischen Stadt Eureka, dann in San Francisco eine Stellung als Journalist und begann aus eigener Anschauung das Leben der Goldgräber zu schildern. Die realistische Darstellungskunst und der dramatische Aufbau seiner kalifornischen Erzählungen, zu denen »Der Sheriff von Siskyou« gehört, machten ihn bald zum einflussreichsten amerikanischen Novellisten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er starb 1902 an Kehlkopfkrebs.

Der Titel ist erhältlich im Amazon-Kindleshop, bei 99Cent-ebooks und bei Beam-Ebooks

1 Kommentar:

  1. Als Leser wünsche ich dem VSS-Verlag viel Erfolg – gute Idee auch mit Heften! Habe schon als Schüler vieles über den Wilden Westen gelesen. Spannende Erzählungen und Romane in Art eines Gerstäcker oder Cooper passen in die heutige Zeit, z. B. jene Handlungen aus dem kalifornischen Goldrausch, der ja eine der größten Völkerwanderungen in den Staaten auslöste.
    Literaturagenten lächeln überlegen – nicht der Überlegenheit wegen – sie sind im Zweifel. Lohnt es, zu versuchen, ein Genre an „große Verlage“ zu vermitteln, was in Deutschland womöglich nicht gelesen wird? Alles Unsinn – es gibt nur wenige Kostproben und sie finden großen Anklang. „Der Sheriff von Siskyou von Bret Harte“ ist ein Beispiel.
    Allerdings müssen sich deutsche Autoren befleißigen, auch den Nerv englisch-sprachiger Leser zu treffen. Die meinen nämlich, unsere Schreibweisen könnten zu trocken u. zu kantig ausfallen mit fehlender Romantik. May soll sich zu sehr in Einzelheiten verfranzt haben, auch Gerstäcker. Gerstäcker hatte aber bessere Karten. Er beherrschte Englisch in Wort u. Schrift u. lebte mit Huntern, Trappern und auch Indianern in der Sierra. Er wusste auch, wie man ein Gold-Nugget zutage fördert. Sein Stoff kam von frisch von der Seele und geradewegs aus der Prärie in die Bücher. Apropos Sierra Nevada. Literatur neu: „Das Gold der Sierra Nevada“, AAVAA-Verlag, Berlin.

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