„Die
Fahrt durch die Unendlichkeit“ schildert die erste Expedition der
Menschheit zum Mars, wo die Astronauten phantastische Lebensformen
und eine sterbende Zivilisation vorfinden. Eine „Zukunft“, die so
heute bereist vergangen ist. Die zwischenzeitlichen Erkenntnisse der
Wissenschaft lassen heute eine solche Erzählung so nicht mehr zu.
Dennoch enthält der Roman durchaus zeitlose Aspekte einer Begegnung
von Menschen und Außerirdischen.
J.-H.
Rosny Aîné
(* 17. Februar 1856 in Brüssel; † 11. Februar 1940 in Paris;
eigentlich Joseph
Henri Honoré Boex),
war ein belgisch-französischer Schriftsteller. Er war ein sehr
vielseitiger Autor, der auch Sittenromane, historische Romane und
wissenschaftliche Essays verfasste. Sein Hauptwerk umfasst aber
zahlreiche phantastische und prähistorische Titel Er gilt weltweit
als einer der Begründer der modernen Science-Fiction, gelegentlich
auch, da er noch vor H. G. Wells aktiv war, als deren erster
Vertreter. Er prägte das Wort l'astronaute,
eine Bezeichnung für Raumfahrer, die sich in den USA und Westeuropa
durchgesetzt hat.
In
Deutschland blieb er weitgehend unbekannt. Erst als sein
Paläofiction-Roman „Am Anfang war das Feuer“ durch die
Verfilmung von Jean-Jaques Arnaud zum Welterfolg wurde, fand er auch
bei uns Beachtung, allerdings nur mit diesem Werk.
Die
vorliegende Erzählung blieb weitgehend unbekannt. In deutscher
Übersetzung lag sie bislang nur in einer SF-Anthologie der DDR vor.
Bemerkenswert
in „Die Fahrt durch die Unendlichkeit“, wie auch in seinem
gesamten Science-Fiction-Werk, ist die Abwendung von der
Vermenschlichung in der Darstellung außerirdischen Lebens und die
Beschreibung von Phänomenen außerhalb des menschlichen
Fassungsvermögens, was die Lektüre seiner Werke auch noch heute
besonders Interessant macht.
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